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Vorbereitung
Vor unserem ersten Termin (nicht unbedingt schon am Telefon) könnten Sie überlegen, was Sie zur Entscheidung bewogen hat, kurz- oder mittelfristig einen Zeugen für Ihre innersten Gedanken zu wünschen, wie Sie sich bisher "die Sache" erzählt haben, wie Sie sie anderen erzählt haben und was Sie an Antworten bekamen bzw. gerne bekommen hätten. Dies wäre eine Möglichkeit der mentalen Vorbereitung - dazu auch die Frage: wie fühlen Sie sich, diese kleinstmögliche Öffentlichkeit zu suchen, von der Seele zu reden? (was ja immer mit einem Risiko - der Veränderung - einhergeht
).
Hier finden Sie noch ein paar Hinweise zu dem Rahmen einer möglichen Zusammenarbeit (Word Dokument) und die von mir respektierten Ethik-Leitlinien der DGPT als Pdf.
Übrigens würden viele private Kassen auf Anfrage die für meine Bemühungen relevanten 19-er Ziffern der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) übernehmen. Fragen Sie einfach unter Nennung ihres Vertragstyps nach - nebenbei fördert dies bei den verwaltenden Institutionen das Bewusstsein für die Berechtigung alternativer Therapieangebote!
Fortsetzung:
Während jeder zuständige Arzt sich um einen Beinbruch kümmern wird und muss, kann und darf der Seelentherapeut nur da wirken, wo auch Aussicht besteht, daß sein Kümmern "ankommt". Eine Behandlung ist auf dem Feld der Seele arbeitet, wo mit dem Zur-Sprache- sowie mit ihrem Zur-Ruhe-Kommen gearbeitet wird, tatsächlich das oft als nicht wurzelhaft genug angesehene Lindern von Symptomen - allerdings mit deren eigenen (letztlich sprachlichen) Mitteln. Auch am Beginn professionellen (und somit auch ein wenig artifiziellen) Partnerschaft, wie sie das therapeutische Bündnis darstellt, steht das gegenseitige Abtasten. Die Unverbindlichkeit einer ersten Kontaktaufnahme, sowie die Zusagen weiterer Treffen herauszustellen - was hiermit geschehen sein soll - kann nicht nur für denjenigen wichtig sein, der sich in Beziehungen gerne unter Zwang stellt. In unserem Verhältnis ist der jederzeitige Ausstieg wie bei einer Fahrt im Linienbus Teil der Verabredung. Wenn unsere Horizonte, Verstehensroutinen oder Motivationen nicht gut zueinander passen, werden wir uns möglichst bald diesen Eindruck mitteilen. Ich werde dann versuchen, einen geeigneten Kollegen oder Arzt vorzuschlagen. Im Sinne einer guten Zusammenarbeit wäre es erst späterhin, wenn wir gemeinsam wie in einem gecharterten Bus die weitere Route entscheiden, ratsam, das Ende des gemeinsamen Weges kriterial benennen zu können.
Eine Therapiesitzung findet so oft wie nötig und möglich statt und ist in der Dauer variabel. Abgerechnet werden entweder 30 oder 50 Minuten. Selbstverständlich unterliege ich der Schweigepflicht. Kein Außenstehender wird ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung von den Inhalten unserer Gespräche erfahren. Erfahrungsgemäß ist eine Psychotherapie eine längerfristige Angelegenheit, die von der mit Uhren und leistungsfähiger Intelligenz nicht messbaren "Zeit zum Begreifen" bestimmt ist. Um erfolgreich zu sein, erfordert sie Ihre Bereitschaft, sich vertrauensvoll auf die Therapie einzulassen und sich an den gemeinsam verabredeten Therapieplan zu halten. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass vereinbarte Termine, die nicht mindestens 48 Stunden vorher abgesagt werden, berechnet werden müssen. Dies gilt auch für das Erstgespräch.
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